Gerätewagen statt Löschgruppenfahrzeug
Dafür sind eine Tragkraftspritze PFPN 10-1000 von Rosenbauer in G1 und vier Rollwagen mit insgesamt 2.000 Meter B-Schlauch an Bord. Optional kann ein weiterer Rollwagen mit einer TS 8/8 und vier Saugschläuchen aufgeladen werden. „Unser Rollwagensystem ist erst im Entstehen“, erklärt Kommandant Stephan Schwarz. Verladen sind die Rollwagen in einem festen Gerätekoffer, welcher von der Firma BTG (Brandschutztechnik Görlitz) gefertigt wurde. Auf der rechten Seite gibt es durch eine Tür einen Zugang, um nicht immer die Ladebordwand von Dautel mit einer Tragfähigkeit von 1.500 Kilogramm nutzen zu müssen.
Zwischen dem Gerätekoffer und der Serienkabine von MAN, in der eine Staffel Platz hat, befindet sich ein Modul mit zwei Geräteräumen. Hier sind neben der PFPN 10-1000 unter anderem ein Stromerzeuger, Beleuchtungssatz, Tauchpumpe und Material für die Verkehrsabsicherung verstaut. In den Aufbau integriert ist ein pneumatischer Lichtmast mit sechs LED-Scheinwerfern. MAN lieferte das Fahrgestell vom Typ TGM 13.290 4×4 BL mit Allradantrieb und Singlebereifung. Als Besonderheit ist der GW-L2 noch mit einer maschinellen Zugeinrichtung der Firma Rotzler mit einer Zugkraft von 50 Kilonewton ausgerüstet.
Quelle: Feuerwehr Magazin