Bei Einsätzen der Feuerwehr denkt man im Normalfall an einen Verkehrsunfall oder an einen Zimmerbrand. Die Versorgung von Verletzten übernimmt in der Regel der Rettungsdienst. Was aber, wenn kein Rettungswagen zeitnah zur Verfügung steht oder in der ersten Einsatzphase zu viele Verletzte für das Personal des Rettungswagens zu behandeln sind? Beides sind Situationen, in denen die Feuerwehr immer wieder mit Personal und Gerät unterstützt. Ein Grund die Ausbildung in der Ersten Hilfe zu vertiefen. Im Juni/Juli nahmen 12 Kameraden an einer 20 Stunden umfassenden Ausbildung in erweiterter Erster Hilfe teil. Neben den Grundlagen wie der stabilen Seitenlage oder der Herz-Lungen-Wiederbelebung wurden weitere vertiefende Kenntnisse vermittelt. Dazu gehören unter anderem eine strukturierte Untersuchung des Patienten, Maßnahmen bei starker Blutung oder einem Schlaganfall. Hier kamen auch die gespendeten Übungspuppen zum Einsatz. Bei einer Abschlussübung konnten die Kameraden dann das erlernte Wissen zum Einsatz bringen. Die Szenarien reichten dabei von einem Verkehrsunfall über einen Herzkreislaufstillstand bis zu schweren Verletzungen nach einem Treppensturz.

Ein Dank geht natürlich an die Teilnehmer, die Statisten, welche realitätsnah geschminkt und präpariert für die Abschlussübung zur Verfügung standen, aber natürlich auch an die Ausbilder.