Datum: 4. Mai 2022 um 14:09 Uhr
Alarmierungsart: Sirenen Alarmierung (Sirene+FME+Handy)
Dauer: 8 Stunden 56 Minuten
Einsatzart: Brand
Einsatzort: Trautenfurt, Spalt
Fahrzeuge: Florian Roth Land 3/4, Florian Spalt 11/1 + MZA, Florian Spalt 21/1 + AL18, Florian Spalt 40/1, Florian Spalt 40/2, Florian Spalt 56/1
Weitere Kräfte: 1x NEF + 2x RTW (BRK Kreisverband Südfranken), ABC Zug – Kater Weißenburg, Dispogruppe DEKON KBI Bereich 2, Dispogruppe Drohne, Fachberater THW, FF Abenberg, FF Enderndorf, FF Georgensgmünd, FF Mosbach, FF Obererlbach, FF Roth, FF Wassermungenau, IuK (BRK Kreisverband Südfranken), Kreisbrandinspektion Landkreis Roth, Polizei, SEG Bereitschaft Georgensgmünd, SEG Bereitschaft Gunzenhausen, SEG Bereitschaft Roth, THW Roth, UG Atemschutz/ABC Landkreis Roth, UG ÖEL Landkreis Roth, Wasserwirtschaftsamt


Einsatzbericht:

„B – Industriegebäude, Filterbrand“ am 04.05.2022 um 14:09 Uhr.

Am Mittwochnachmittag um 14:09 Uhr ließ uns die ILS Mittelfranken Süd mit einem Vollalarm mittels Sirene und Funkmeldeempfänger aufschrecken. Bereits das Alarmstichwort lies einen Großeinsatz erahnen, da dieses „B4 – Brand Industriegebäude, Filterbrand“ lautete. Diesem Alarm zufolge wurden neben uns eine Vielzahl umliegender Feuerwehren, verschiedene Landkreiseinheiten, das THW Roth, sowie eine Mehrzahl an haupt- und ehrenamtlichen Rettungsdiensteinheiten nach Trautenfurt bei Spalt in einen Kupferpulver verarbeitenden Industriebetrieb alarmiert. Bereits auf Anfahrt konnte eine Rauchsäule und offenes Feuer bestätigt werden. Daraufhin wurden gleich mehrere Atemschutztrupps der erst eintreffenden Wehren in den Innenangriff geschickt, welche über ein Treppenhaus eine Wasserversorgung herstellten und erste Lösch- und Erkundungsaufgaben ausführten. Zudem wurde über das Dach mit zwei Drehleitern von außen ein Zugang zum Brandherd geschaffen. Der Innen- und Außenangriff zeigte hier dann nach Kürze auch in Kombination Löscherfolge. Jedoch entfachte das Feuer noch weitere Male, sodass Innenverkleidungen und Dachflächen entsprechend weiter geöffnet werden mussten um die Brandstelle erfolgreich ablöschen zu können. Eine große Herausforderung an diesem Einsatz war die Verschmutzung von Ausrüstung und Schutzkleidung durch feines Kupferpulver, welches sich mit Löschwasser vermischte und gerade die Schutzkleidung stark verunreinigte. Gegen 19 Uhr konnte der Einsatz deutlich heruntergefahren werden und bis auf 3 Fahrzeuge unserer Wehr konnten alle weiteren Kräfte wieder die Einsatzstelle verlassen. Wir übernahmen noch bis 23 Uhr die Brandwache und konnten dann auch die Einsatzstelle verlassen und ins Gerätehaus zurückkehren. Die Reinigung von Ausrüstung und Schutzkleidung wird uns jedoch die nächsten Tage noch etliche ehrenamtliche Stunden kosten.